Atomausbau: Čez-Töchter als Investoren vorgesehen

Beim Bau von neuen Reaktorblöcken in Tschechien sollen Tochterunternehmen des halbstaatlichen Energieunternehmens Čez als Investoren auftreten. Konkret geht es um EDU II für das Kernkraftwerk Dukovany und ETE II für das Akw Temelín. Das hat die Regierung bei der Kabinettssitzung am Montag beschlossen. Die Unternehmen sollen dabei die nötigen Geldmittel in Höhe von mehreren Hundert Milliarden Kronen aus staatlicher und privater Hand zusammenführen.

Derzeit ist vor allem der Bau eines neuen Reaktorblocks im südmährischen Akw Dukovany realistisch. Dabei hält sich die Regierung eine Hintertür offen. Čez kann seine Tochterunternehmen unter bestimmten Umständen nämlich an den Staat überführen.