Außenminister Kulhánek verhandelt in Budapest über Reisebedingungen

Der tschechische Außenminister Jakub Kulhánek (Sozialdemokraten) hat sich am Dienstag in Budapest mit seinem Amtskollegen Péter Szijjártó getroffen. Die Politiker tauschten sich über die Reisebedingungen zwischen der Tschechischen Republik und Ungarn sowie die wirtschaftliche Zusammenarbeit aus, wie das Ministerium in einer Pressemitteilung informierte. Dies war der erste bilaterale Besuch eines tschechischen Außenministers in Budapest seit acht Jahren.

Priorität bei den Reisebedingungen hat eine europaweite Lösung mit einem sogenannten Covid-Pass. Nichts hinderte ihn jedoch daran, sein Bestes für möglichst freies und sicheres Reisen der Tschechen bereits im Mai und Juni zu tun, sagte der Chef der tschechischen Diplomatie. Demzufolge könnten bereits geimpfte Bürger auf Grundlage von bilateralen Vereinbarungen mit einigen Staaten frei über die Grenzen reisen. Solche Vereinbarungen könnte es laut Kulhánek neben Ungarn auch mit Deutschland, Österreich, Polen, Slowenien und die Slowakei geben.