Designierter Premier Fiala glaubt an Fortsetzung der guten Beziehungen zu Deutschland

Es liege im Interesse von Tschechien und Deutschland, dass die guten Beziehungen beider Länder zueinander weitergeführt und ausgebaut würden. Dies sagte der designierte tschechische Premier Petr Fiala (Bürgerdemokraten) am Mittwoch in Reaktion auf die Ernennung von Olaf Scholz (SPD) zum neuen Bundeskanzler.

Auch weitere tschechische Außenpolitiker erwarten durch den Regierungswechsel auf beiden Seiten keine großen Änderungen in den Beziehungen. Zugleich räumte Marek Ženíšek, Vorsitzender des Außenausschusses im Abgeordnetenhaus, ein, dass Angela Merkel Tschechien vergleichsweise gut gekannt habe. Es liege aber an den Politikern in Prag, wie intensiv die Kontakte sein werden, so Ženíšek. Auch der Vorsitzende des Außenausschusses im Senat, Pavel Fischer (unabhängig), erwähnte Merkels persönliche Kontakte nach Tschechien. Dennoch rechnet auch er nicht mit großen Änderungen in den bilateralen Beziehungen.

Autor: Till Janzer