Eishockey: Ex-Nationalspieler Lubina infolge eines Gehirntumors gestorben
Der ehemalige tschechische Eishockey-Nationalspieler und Trainer Ladislav Lubina ist im Alter von nur 54 Jahren gestorben. Der langjährige Stürmer des des HC Pardubice war einem Gehirntumor unterlegen. Mit den Elbestädtern gewann Lubina je einen Meistertitel als Spieler und als Co-Trainer. Im Trikot der tschechoslowakischen und später tschechischen Nationalmannschaft eroberte Lubina 1992 Olympia-Bronze sowie drei dritte Plätze bei Weltmeisterschaften. Über sein Ableben informierte am Dienstag das Internetportal denik.cz.
Außer in Pardubice spielte Lubina kurzzeitig auch für Jihlava / Iglau und Třinec in Tschechien sowie bei Clubs in Finnland (Lahti), Deutschland (Kaufbeuren) und der Schweiz (Zug). Mit 910 Punktspieleinsätzen war Lubina längere Zeit der Rekordhalter in der ersten tschechischen Liga, in der Saison 1990/91 wurde er mit 41 Treffern Liga-Torschützenkönig. Für das Nationalteam erzielte er in 121 Begegnungen 26 Tore. Nach seinem Karriere-Ende als Aktiver im Jahr 2006 schlug Lubina sofort eine Trainerlaufbahn ein. Dabei stand er unter anderem bei den Extraligisten aus Pardubice, Brno / Brünn und von Slavia Prag hinter der Bande. Im Sommer 2008 verursachte Lubina einen schweren Verkehrsunfall, bei dem ein Mensch ums Leben kam. Dafür wurde er ein Jahr später zu einer zweijährigen Freiheitsstrafe verurteilt, die zur Bewährung ausgesetzt wurde.