EU-Kommission stellt Ermittlungen gegen Tschechische Bahnen wegen möglicher Preisunterbietung ein

Die EU-Kommission hat ihre sechs Jahre andauernden Ermittlungen gegen den staatlichen Bahnbetreiber České dráhy (Tschechische Bahnen) eingestellt. Die europäischen Kartellwächter fanden keine Beweise für eine angebliche Preisunterbietung auf der Strecke Prag – Ostrava (Ostrau). Dies teilte die Kommission am Freitag in einer Erklärung mit. Die Tschechischen Eisenbahnen begrüßten die Entscheidung Brüssels.

Laut der Kommission wird noch ein weiterer Fall untersucht, der die Tschechischen Bahnen betrifft. Es wird geprüft, ob die Tschechischen Bahnen und die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) Absprachen auf dem Markt für gebrauchte Schienenpersonenwagen getroffen haben, um einem neuen Marktteilnehmer den Zugang dazu zu erschweren.