EU-Sicherheitspolitik: keine Konkurrenz, sondern Ergänzung zur NATO

Der Sicherheitsrat der Tschechischen Republik hat heute ein Dokument zur Kenntnis genommen, das Pläne zur gemeinsamen Sicherheits- und Verteidigungspolitik der EU zusammenfasst. Diese gemeinsame Politik sollte eine Ergänzung und keine Konkurrenz zum System der NATO sein, sagte dazu der stellvertretende tschechische Außenminister Petr Kolar. Tschechien hat das Interesse daran, sich an der Gestaltung dieser Politik aktiv zu beteiligen, betonte er. In diesem Sinne äußerte sich auch Verteidigungsminister Karel Kühnl. Ihm zufolge ist von grundlegender Bedeutung, dass die Mitgliedsstaaten der EU und der NATO nicht für jede Organisation spezielle Streitkräfte bilden müssen.