General Pavel warnt vor hybriden Bedrohungen

Hybride Bedrohungen aus Russland und China, deren Ziel die Einflussnahme auf westliche Länder ist, müssen als eine Gefahr erkannt werden. Das sagte General Petr Pavel auf der Konferenz, die am Freitag unter dem Titel „Reaktion auf hybride Bedrohungen: Zusammenarbeit in vielen Bereichen“ im Senat des tschechischen Parlaments stattfand. Den Bedrohungen aus Russland und China könne mit Zusammenarbeit, innovativen Haltungen und Flexibilität bei deren Einführung entgegengewirkt werden, so der General.

Dank der Zusammenarbeit zwischen den Staaten gelingt es Pavel zufolge viele Versuche um terroristische Aktivitäten in unseren Ländern zu vereiteln. Dies kann seinen Worten zufolge jedoch nicht über hybride Bedrohungen aus Russland und China gesagt werden. Das primäre Problem besteht laut Pavel darin, dass man diese Aktivitäten nicht als Gefahr wahrnimmt und ihnen nicht die entsprechende Aufmerksamkeit schenkt, um sie auch der Öffentlichkeit als eine Bedrohung zu präsentieren. Russland hält es dem General zufolge für notwendig, die Unterschiede zwischen den Nato-Mitgliedsländern auszunutzen. Der grundlegende Bestandteil hybrider Bedrohungen seien, so Pavel, Fake News, die im Internet und in Sozialnetzen verbreitet werden.

Der 57-jährige General war bis Juni dieses Jahres Vorsitzender des Nato-Militärausschusses. Er beendet am Freitag seine Arbeit in der Armee. Pavel hat vor sich weiterhin mit den Sicherheitsfragen zu beschäftigen.