Gesundheitsministerium: In den Bergregionen herrscht höheres Ansteckungsrisiko

In den Bergregionen Tschechiens herrscht ein höheres Risiko, sich mit dem Coronavirus zu infizieren, als in anderen Landesteilen. Das teilte das Gesundheitsministerium am Dienstag in einer Presseerklärung mit. Die gesammelten Daten würden zeigen, dass es in den Grenzregionen und vor allem in den Skigebieten mehr Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner gäbe, hieß es weiter. Nach den vom Ministerium veröffentlichten Statistiken ist die Wocheninzidenz am höchsten in den Gebieten Sokolov / Falkenau an der Eger (1230), Cheb / Eger (1098), Trutnov / Trautenau (1043) sowie Náchod (848).

Aus den Zahlen würde ersichtlich, dass viele Menschen die Anti-Corona-Maßnahmen nicht einhielten, führte Gesundheitsminister Jan Blatný (parteilos) in der Erklärung aus. Am problematischsten sei die Lage demnach in den Skigebieten, weil dort eine große Zahl an Menschen aus dem ganzen Land zusammenkäme. Blatný appellierte an alle Bürger, die Regierungsvorgaben einzuhalten.