Tschechien strebt Einigung bei Sanktionen zu EU-Fördergeldern an

Tschechien strebt ein Einigungsverfahren an bezüglich der Sanktionen, die dem Land für Fehler bei der Zuteilung von EU-Fördergeldern in der Landwirtschaft drohen. Tschechische Behörden stellten dazu vorige Woche in Brüssel einen Antrag. Darüber informierte der Nachrichtenserver des öffentlich-rechtlichen Tschechischen Rundfunks am Dienstag.

Die EU-Kommission verlangt, dass Tschechien 1,16 Milliarden Kronen (46,4 Millionen Euro) zurückzahlt. Die Sanktion geht aus dem Bericht der Abschlussprüfer hervor, deren Kontrollen vor drei Jahren stattfanden. Damals wurde überprüft, ob die EU-Fördergelder auch wirklich Landwirte bekommen. Der EU-Kommission zufolge wurde nicht entsprechend kontrolliert, wem die Gelder zugeteilt worden sind. Das Landwirtschaftsministerium ist mit dem Resultat der Abschlussprüfung nicht einverstanden. Es will nun mit Brüssel eine Einigung in dem Streitfall erzielen.