Tschechische Staatsforste verdoppeln Holzeinschlag wegen Borkenkäfer

Die Verwaltung der tschechischen Staatsforste hat in der ersten Hälfte dieses Jahres mehr als doppelt so viel vom Borkenkäfer befallenes Holz geschlagen als im Vergleichszeitraum 2018. Die Steigerung habe bei 112 Prozent gelegen, sagte eine Sprecherin der Forstverwaltung. Dies waren 2,87 Millionen Kubikmeter Holz. Der gesamte Holzeinschlag des Staatsunternehmens betrug 5,59 Millionen Kubikmeter.

Die tschechischen Wälder leiden seit einigen Jahren unter einer Borkenkäfer-Plage. Fachleute halten die Lage für so schlimm wie noch nie in der Geschichte der tschechischen Forstwirtschaft. Dem Staat gehört rund die Hälfte der Waldflächen im Land.

Autor: Till Janzer