Umweltinspektion leitet Verfahren zur Sanierung des Flusses Bečva ein
Die Tschechische Umweltinspektion (ČIŽP) hat ein Verfahren zu Rekultivierungsmaßnahmen im Fluss Bečva eingeleitet, der im vergangenen Jahr von einem ökologischen Störfall betroffen war. Die Aufsichtsbehörde sei damit einer Forderung von Umweltverbänden vom Juni gefolgt, die anmahnten, das Gesetz zur Vermeidung von Umweltschäden einzuhalten. Das teilte die gemeinnützige Organisation Arnika am Mittwoch in einer Pressemitteilung mit. Die Umweltinspektion hat diese Information später bestätigt.
Laut Arnika verfolge die Umweltinspektion mit dem Verfahren das Ziel, Maßnahmen für eine Sanierung des Flusses zu ergreifen. Sie sollten entweder aus dem Staatshaushalt finanziert oder von den nach einem vorherigem Gerichtsverfahren womöglich entlarvten und verurteilten Täter des Störfalls finanziell getragen werden. In der Bečva in Ostmähren verendeten im September vergangenen Jahres nach der Einleitung von Zyanid rund 40 Tonnen Fisch.