Vertrag über tschechisch-deutsche Zusammenarbeit an der Ausstellung über Karl IV. unterzeichnet

Der Generaldirektor der Nationalgalerie in Prag, Jiří Fajt, und Vertreter des Hauses der bayerischen Geschichte in Augsburg und des Geisteswissenschaftlichen Zentrums für Geschichte und Kultur Ostmitteleuropas bei der Universität Leipzig, Rainhard Riepertinger und Christian Lübke, haben am Mittwoch in Prag einen Vertrag über Zusammenarbeit an der internationalen Ausstellung „Karl IV. 1316 – 1378“ unterzeichnet. Sie wird als tschechisch-bayerische Landesausstellung unter der Schirmherrschaft der Premierminister beider Länder, Bohuslav Sobotka und Horst Seehofer, vorbereitet. Die Eröffnung erfolgt am 14. Mai 2016 zum 700. Geburtstag von Karl IV. in der Waldstein-Reithalle in Prag. Von dort wandert die Ausstellung im Herbst nächsten Jahres ins Germanische Nationalmuseum in Nürnberg.

Die Ausstellung soll rund Kunstwerke und Schaustücke aus über hundert Museen, Kirchen- und Privatsammlungen Europas und der USA zeigen. Unter anderem wird die kostbare Krone zum ersten Mal in Prag gezeigt, mit der Karl IV. zum römischen König in Aachen gekrönt worden war und die zur Reliquienbüste Karls des Großen gehört.