Gerichtsverfahren gegen Europa-Abgeordneten Vladimir Zelezny eröffnet
Mit der Verlesung der Anklageschrift hat am Montag ein Gerichtsprozess gegen den Europarlamentsabgeordneten Vladimir Zelezny begonnen. Der ehemalige Generaldirektor des größten tschechischen TV-Privatsenders Nova hat sich zum Prozessauftakt wegen der angeblich notwendigen Präsenz bei Verhandlungen des Europaparlaments entschuldigt. Zelezny wird der Betrugsversuch an einem Gläubiger vorgeworfen. Das Gerichtsverfahren gilt als das umfassendste von insgesamt drei Fällen, in denen gegen Zelezny ermittelt wird. Der Gerichtsprozess gegen den EU-Parlamentarier wird voraussichtlich längere Zeit in Anspruch nehmen. Ihm und drei weiteren Personen, die der Beihilfe beschuldigt werden, droht eine Freiheitsstrafe zwischen zwei und acht Jahren.