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03.06.2023
An der Pharmazeuthischen Fakultät der Masaryk-Universität in Brno / Brünn wird es ab dem Wintersemester einen neuen Bachelorstudiengang geben, in dem Experten für die Kosmetikindustrie ausgebildet werden. Darüber infmormierte die Universität am Freitag in einer Pressemitteilung.
Laut dem Dekan der Pharmazeuthischen Fakultät, David Vetchý, sei das Studienprogramm in Tschechien ein Vorreiter. Man habe eine Marktlücke gefunden, da Fachleute in der Kosmetikbranche fehlen würden, so Vetchý.
Die Studierenden sollen Inhalte zu Erzeugung und Verwendung von Kosmetik erlernen. Einfließen sollen dabei auch Lerninhalte der Medizinischen, Naturwissenschaftlichen sowie der Pädagogischen Fakultät. Bestandteil des Studiums ist auch eine Praxiseinheit, die in Unternehmen in Tschechien oder im Ausland absolviert werden kann. Der Universität zufolge ist in Zukunft auch ein Masterprogramm in Planung.
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03.06.2023
In Bratislava wurde am Samstag eine tschechoslowakische Briefmarke versteigert, wobei laut der Presseagentur ČTK die dritthöchste Summe überhaupt für ein Postwertzeichen aus der Tschechoslowakei erzielt wurde. Die grüne Vier-Kronen-Marke wechselte laut dem Auktionshaus Petr Flaška für 1,9 Millionen Kronen (80.300 Euro) den Besitzer. Tomáš Hejda von dem Auktionshaus sagte, dass mit Gebühren 2,25 Millionen Kronen (95.100 Euro) fällig wurden.
Bei der Marke handelt es sich eigentlich um ein Exemplar der österreichisch-ungarischen Post. Nach Gründung der Tschechoslowakei wurde sie jedoch mit dem schwarzen Aufdruck „Pošta Československá 1919“ versehen und weitergenutzt.
Eine ähnliche tschechoslowakische Marke einer sogenannten Aushilfsausgabe erreichte 2018 den bisherigen Rekordwert bei einer Auktion. Aufgrund ihrer besonderen Geschichte musste der Käufer damals 9,2 Millionen Kronen (heute 389.000 Euro) inklusive Provision berappen.
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03.06.2023
Das Vertrauen der Tschechen in ihren Staatspräsidenten ist seit der Amtsübernahme durch Petr Pavel deutlich gestiegen. Dies geht aus einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts CVVM hervor, über deren Ergebnisse die Presseagentur ČTK in dieser Woche informierte.
CVVM zufolge würden derzeit fast drei Fünftel der Bürger dem Präsidenten vertrauen. Als Miloš Zeman aus dem Amt geschieden ist, habe dieser Anteil bei unter zwei Fünfteln gelegen, so das Meinungsforschungsinstitut. Am niedrigsten sei das Vertrauen für Miloš Zeman Mitte 2022 gewesen, als der Wert unter 30 Prozent fiel.
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03.06.2023
Am Sonntag ist es in Tschechien heiter. Vereinzelt kann es im Osten und Süden zu Schauern kommen. Die Temperaturen liegen bei 20 bis 24 Grad Celsius.
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03.06.2023
Aufgrund der Konsolidierungsmaßnahmen der tschechischen Regierung könnten die Gehälter für Spitzenpolitiker in Tschechien im kommenden Jahr nicht steigen, sondern auf dem diesjährigen Niveau bleiben. Darüber informierte am Samstag die Presseagentur ČTK.
Sollte hingegen der bisherige Gesetzesrahmen bestehen bleiben, würden die Gehälter 2024 um rund 6,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr anwachsen. Ein Abgeordneter würde so laut ČTK auf 109.000 Kronen (4600 Euro) monatlich kommen. Der Staatspräsident würde 363.200 Kronen (15.300 Euro) verdienen – 22.000 Kronen (930 Euro) mehr als in diesem Jahr.
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03.06.2023
Wenn es ein Land gibt, dass in die Geschichte eingehen wird, weil es die geopolitische Realität und die Sicherheit in Europa zum Guten verändert hat, wird dies die Ukraine sein. Die Vorsitzende des tschechischen Abgeordnetenhauses, Markéta Pekarová Adamová (Top 09), sagte dies am Freitag in Vilnius bei einem Treffen der Parlamentspräsidenten der Nato-Mitgliedsstaaten.
Gemeinsam mit dem tschechischen Senatsvorsitzenden, Miloš Vystrčil (Bürgerdemokraten), sprach sich Pekarová Adamová für einen Nato-Beitritt der Ukraine aus. Die Parlamentspräsidentin forderte zudem dazu auf, die Nato-Russland-Grundakte von 1997 aufzukündigen.
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03.06.2023
Am Freitag ist im Prager Gemeindehaus das Klassikfestival Prager Frühling mit einem Konzert zu Ende gegangen. Dabei spielte die Tschechische Philharmonie unter Leitung des Chefdirigenten des Konzerthauses Berlin, Christoph Eschenbach, unter anderem Beethovens 9. Sinfonie.
Den Organisatoren zufolge haben das dreiwöchige Musikfestival in diesem Jahr 24.000 Liebhaber klassischer Musik besucht. Die Einnahmen aus den Ticketverkäufen seien mit der Zeit von der Coronapandemie vergleichbar.
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03.06.2023
Tschechiens Präsident Petr Pavel ist am Freitag zu einem ersten Treffen mit Premier Petr Fiala (Bürgerdemokraten) und Ano-Parteichef Andrej Babiš zusammengekommen. Thema der Verhandlungen sei vor allem der bevorstehende Nato-Gipfel in Vilnius gewesen, sagte Pavel nach den Verhandlungen bei einer Pressekonferenz. Das Treffen mit dem tschechischen Premier und dem Chef der stärksten Oppositionspartei war einer der Punkte des tschechischen Staatsoberhauptes, den er innerhalb der ersten 100 Tage nach seiner Amtseinführung erreichen wollte.
Petr Fiala teilte mit, er habe das Treffen begrüßt. Es sei wichtig, mit den wichtigsten politischen Akteuren Tschechiens in Dialog über die zukünftige Ausrichtung des Landes zu stehen, so der Kabinettschef. Ex-Premier Andrej Babiš sagte nach dem Treffen, er sei froh, dass die derzeitige Regierung in der außenpolitischen Orientierung Tschechiens fortfahre.
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02.06.2023
Das tschechische Abgeordnetenhaus hat Staatspräsident Petr Pavel die Kandidaten für die Staatsauszeichnungen bekanntgegeben. Dabei wurden nur zwei von sechs Mitgliedern der teils umstrittenen Widerstandsgruppe um die Brüder Mašín nominiert. Für die Auszeichnungen vorgeschlagen wurden unter anderem Josef Gabčík und Jan Kubiš, die 1942 das Attentat auf den stellvertretenden Reichsprotektor Reinhard Heydrich verübt haben.
Abgelehnt wurden vom Abgeordnetenhaus hingegen unter anderem der Youtuber Kovy oder Šimon Pánek, der Gründer der Menschenrechtsorganisation Člověk v tísni. Stattdessen finden sich unter den 141 Kandidaten etwa der Roma-Aktivist Čeněk Růžička sowie der Schriftsteller Jaroslav Rudiš.
Die endgültige Entscheidung über die Staatsauszeichnungen liegt beim tschechischen Präsidenten. Den Vorschlägen des Parlaments kann er entsprechen, er muss dies jedoch nicht.
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02.06.2023
Der Konzern PPF erhöht eigenen Angaben zufolge seinen Anteil am Unternehmen ProSiebenSat.1 Media SE auf 15,04 Prozent. Die Holding kommt so auf 11,6 Prozent der Stimmrechte.
Der PPF-Konzern ist im Besitz der Hinterbliebenen von Petr Kellner. Die Gruppe ist zweitgrößter Aktionär von ProSiebenSat.1. Die meisten Anteile hält die Firma MFE des italienischen Medienmoguls und Politikers Silvio Berlusconi.
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