• 27.09.2023

    Der tschechische Außenminister Jan Lipavský (Piraten) hat Anfang der Woche Rumänien besucht. In Bukarest führte er Gespräche mit seiner rumänischen Amtskollegin Luminiţa Odobescu. Das Thema der Gespräche waren die Vertiefung der bilateralen Zusammenarbeit und die russische Aggression gegen die Ukraine. Sie diskutierten darüber, wie dem russischen Expansionismus und den Folgen der Aggression gegen die Ukraine begegnet werden kann und befassten sich auch mit der Lage in der Republik Moldau, die einem starken Druck Russlands ausgesetzt ist.

    Lipavský nahm am Dienstag zudem an der Feier zum 200. Jahrestag der Ankunft der Tschechen im Banat teil. Er erklärte, Tschechien unterstütze die Teilung des Verbands der in Rumänien lebenden Tschechen und Slowaken in zwei selbständige Verbände. Er merkte zudem an, er sei davon überzeugt, dass die im Banat lebende tschechische Minderheit einen Vertreter im rumänischen Parlament verdienen würde.

  • 26.09.2023

    Die tschechische Polizei hat am Dienstag im Industrie- und Handelsministerium im Zusammenhang mit einem bereits laufenden Strafverfahren wegen der Vergabe von Fördergeldern mehrere Personen festgenommen. Darüber informierte am Nachmittag ein Sprecher der Prager Staatsanwaltschaft die Presseagentur ČTK.

    Das Ministerium informierte im sozialen Netzwerk X (ehemals Twitter), dass der Einsatz vermutlich im Zusammenhang mit Ausschreibungen in den Jahren 2016 bis 2018 stehe.

  • 26.09.2023

    Tschechien ist bereit, sich am Schutz der EU-Außengrenzen zu beteiligen. Quoten für die Umverteilung Geflüchteter lehnt das Land aber weiterhin ab. Nach Verhandlungen mit der EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen sagte dies am Dienstag Tschechiens Premier Petr Fiala (Bürgerdemokraten) in Prag.

    Von der Leyen hob die tschechische Unterstützung der Ukraine und der Geflüchteten aus dem Land lobend hervor. In Zukunft könnten hilfsbereite Länder mehr EU-Gelder für die Aufnahme von Flüchtlingen erhalten, stellte die Kommissionschefin in Aussicht.

  • 26.09.2023

    Die Maskottchen der Eishockey-Weltmeisterschaft in Tschechien im kommenden Jahr werden die beiden Zeichentrickfiguren Bob und Bobek sein. Dies gaben die Veranstalter am Dienstag bei einer Pressekonferenz bekannt. Die Cartoon-Kaninchen wurden dabei bereits 2015 verwendet, als das Turnier ebenso in Tschechien stattfand.

    Die Eishockey-WM wird im kommenden Jahr vom 10. bis zum 25. Mai abgehalten. Austragungsorte werden Prag und Ostrava / Ostrau sein.

  • 26.09.2023

    Mit einem Konzert der Prager Rundfunksymphoniker ist am Montag das Klassikfestival Dvořákova Praha (Dvořáks Prag) zu Ende gegangen. Laut den Veranstaltern wurde dabei in diesem Jahr ein Besucherrekord verzeichnet. So seien fast 17.000 Menschen gezählt worden – 2000 mehr als noch 2022.

    Das Festival Dvořákova Praha fand in diesem Jahr zum 16. Mal statt. Der bevorstehende Durchgang ist für die Zeit vom 6. bis 24. September 2024 geplant.

  • 26.09.2023

    Um die tschechischen Interessen in Russland durchzusetzen, ist es wichtig, dass das Land in Zukunft durch einen Botschafter in Moskau vertreten ist. Tschechiens Außenminister Jan Lipavský (Piraten) sagte dies am Montag der Presseagentur ČTK. Staatspräsident Petr Pavel hatte jedoch der Zeitung Lidové noviny mitgeteilt, er könne sich derzeit nicht vorstellen, den Posten des Botschafters in Russland neu zu besetzen. Das Interview mit dem Staatsoberhaupt wurde ebenfalls am Montag veröffentlicht.

    Tschechischer Botschafter in Russland ist derzeit offiziell Vítězslav Pivoňka. Bereits seit mehreren Monaten befindet er sich jedoch in Tschechien. Als Vertreter des Botschafters ist derzeit Jiří Čistecký der ranghöchste tschechische Diplomat vor Ort in Moskau.

  • 26.09.2023

    Am Mittwoch ist es in Tschechien überwiegend heiter. Lediglich am Morgen sowie am Vormittag kann es in Böhmen vereinzelt zu Nebel und schlechter Sicht kommen. Die Temperaturen erreichen 23 bis 27 Grad.

  • 26.09.2023

    Die Europäische Kommission hat am Dienstag den überarbeiteten nationalen Wiederaufbauplan Tschechiens abgesegnet. Demnach sollen dem Land zusätzlich 2,2 Milliarden Euro zur Finanzierung grüner Energie und Transformationen in der Industrie zur Verfügung gestellt werden. Darüber informierte am Dienstag nach Verhandlungen mit Tschechiens Premier Petr Fiala (Bürgerdemokraten) die EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen.

    Laut der Europäischen Kommission soll der gesamte Wideraufbauplan nun 9,2 Milliarden Euro umfassen.

  • 26.09.2023

    Die tschechische Vizepräsidentin der EU-Kommission Věra Jourová zieht keine dritte Amtszeit in dem Gremium in Erwägung. Darüber informierte am Montag das Nachrichtenportal Politico. Jourová sei demnach auch unsicher, ob sie in die tschechische Politik zurückkehren möchte.

    Laut Politico sei nur wenig wahrscheinlich gewesen, dass die derzeitige tschechische Regierung im kommenden Jahr Jourová ins Rennen um einen Posten in der EU-Kommission geschickt hätte. Die Politikerin ist nämlich Mitglied der Partei Ano, welche derzeit in der Opposition ist.

  • 26.09.2023

    Tschechiens Innenminister Vít Rakušan (Stan) kann laut der Ano-Fraktionschefin Alena Schillerová sein Amt nicht weiter ausüben. Sollte Premier Petr Fiala (Bürgerdemokraten) den Fakt, dass Rakušan ein chiffriertes Telefon zur Kommunikation verwendet habe, weiterhin bagatellisieren, wird die Fraktion ein Misstrauensvotum in die Wege leiten. Alena Schillerová teilte dies am Montag bei einer Pressekonferenz mit.

    Laut dem Nachrichtenserver iDnes.cz soll Rakušan nach den Parlamentswahlen im Herbst 2021 ein Kryptohandy bestellt haben. Dabei soll es sich um ein Modell gehandelt haben, das auch von den Beschuldigten im Korruptionsskandal „Dozimetr“ verwendet wurde. Rakušan sagte am Montag im Abgeordnetenhaus vor Journalisten, er habe das Gerät wegen der legalen Gefahr bestellt, als Politiker abgehört zu werden. Er habe das Telefon jedoch nahezu nie verwendet, so der Innenminister.

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