• 24.07.2024

    Die Öllieferungen durch die Druschba-Pipeline nach Tschechien sind stabil und verlaufen nach Plan. Dies teilte am Dienstag eine Sprecherin des staatlichen Pipelinebetreibers Mero der Presseagentur ČTK mit.

    Ungarn und die Slowakei hatten in den letzten Tagen bekanntgegeben, dass sie kein Erdöl mehr vom russischen Konzern Lukoil erhalten. Grund dafür ist, dass die Ukraine den Transit des russischen Öls eingestellt hat, da das Unternehmen Lukoil auf die nationale Sanktionsliste gesetzt wurde.

  • 24.07.2024

    In Tschechien gibt es aktuell 5184 öffentliche Ladestationen für Elektroautos. Dies ist weniger als in vielen anderen EU-Staaten. Darüber informierte am Mittwoch das Zentrum für Verkehrsforschung (CDV) in einer Pressemitteilung.

    Der Analyse zufolge haben Länder mit einer ähnlichen Einwohnerzahl wie Tschechien, darunter Griechenland und Portugal, mehr Ladesäulen. Auch in Dänemark, Österreich, Schweden oder Belgien gebe es wesentlich mehr Ladestationen als hierzulande, heißt es in der Meldung.

  • 24.07.2024

    Nach ihrem Einsatz bei den Waldbränden in Bulgarien treten die tschechischen Feuerwehrleute am Mittwoch ihre Heimreise an. Darüber informierte die Feuerwehr im Netzwerk X.

    Bei dem Feuer in Bulgarien wurden Zehntausende Hektar Wald und Ackerland zerstört. Die tschechischen Einsatzkräfte waren vergangene Woche Mittwoch in das Balkanland aufgebrochen. Um im Kampf gegen die Flammen zu helfen, stellte Tschechien auch zwei Löschhubschrauber zur Verfügung.

  • 24.07.2024

    Finanzminister Zbyněk Stanjura (Bürgerdemokraten) sowie Arbeits- und Sozialminister Marian Jurečka (Christdemokraten) werden am Donnerstagnachmittag mit Vertretern des Unternehmens Moravia Steel zusammenkommen. Der Konzern ist einer der Interessenten für eine Teilübernahme des insolventen Stahlwerkes Liberty Ostrava. Bei dem Treffen in Prag soll über die Pläne von Moravia Steel für Liberty Ostrava und seine Mitarbeiter gesprochen werden. Darüber informierte das Finanzministerium am Mittwoch in einer Pressemitteilung.

    Das zahlungsunfähige Stahlwerk Liberty Ostrava hatte am Dienstag bekanntgegeben, seine Kokerei schließen zu wollen. Gewerkschaftsvertretern zufolge könnten bis zu 2600 der 5000 Angestellten entlassen werden.

  • 23.07.2024

    Im insolventen Stahlwerk Liberty Ostrava sollen die Kokerei geschlossen und ein Teil der Beschäftigten entlassen werden. Dies teilte die Leitung der Firma am Dienstag in einer Presseerklärung mit. Laut der Stahlgewerkschaft Kovo, mit der die Führung bereits gesprochen hat, könnten bis zu 2600 der insgesamt 5000 Beschäftigten ihren Job verlieren. Die Arbeitnehmervertreter kündigten Widerstand gegen die Pläne an.

    Der Großteil der Angestellten von Liberty Ostrava ist seit vergangenen Dezember zwangsweise zu Hause, vor zwei Monaten wurden auch die Lohnzahlungen eingestellt. Der Betrieb steht weitestgehend still, weil das Werk die Energiezufuhr nicht mehr finanzieren kann.

    Autor: Till Janzer
  • 23.07.2024

    Beim Filmfestival in Venedig werden in diesem Jahr auch drei tschechische Streifen präsentiert. Es handelt sich um das Regiedebüt „After Party“ von Vojtěch Strakatý, den interaktiven Mixed-Reality-Film „Křehký domov“ (Fragile Home) von Ondřej Moravec und Victoria Lopuchinová sowie die Koproduktion „Je to ve hvězdách“ (Wishing on a Star) des slowakischen Regisseurs Peter Kerekes. Dies teilte der tschechische Fonds der Kinematographie (Státní fond kinematografie) mit.

    Alle drei Streifen werden in Wettbewerbssektionen gezeigt. Das Filmfestival in Venedig startet am 28. August und läuft bis 7. September.

    Autor: Till Janzer
  • 23.07.2024

    Am Montag hat an der Masaryk-Universität in Brno / Brünn die Sommerschule slawischer Studien (Letní škola slovanských studií) begonnen. Für den vierwöchigen Kurs in Sprache und Literatur sind dieses Mal insgesamt 101 Teilnehmer aus 31 Ländern angemeldet.

    Traditionell hoch ist das Interesse unter anderem aus Deutschland. Die Teilnehmer kommen aber auch aus entfernten Ländern wie Japan oder den USA.

    Autor: Till Janzer
  • 23.07.2024

    Rund 60 Prozent der Tschechen halten das Rentensystem in ihrem Land für ungerecht. Die Rentenzahlungen würden nicht dafür ausreichen, die Grundbedürfnisse zu decken, geht aus einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Stem hervor. Gegenüber dem vergangenen Jahr ist damit der Anteil der Menschen leicht gestiegen, der in dieser Weise über das tschechische Rentensystem urteilt. Noch mehr Tschechen, nämlich 67 Prozent, halten derzeit Änderungen im Rentensystem für nötig.

    Die durchschnittlichen Altersbezüge lagen in Tschechien zu Beginn dieses Jahres bei monatlich 20.700 Kronen (820 Euro). Im Frühjahr hat die tschechische Regierung eine Rentenreform auf den Weg gebracht.

    Autor: Till Janzer
  • 23.07.2024

    Am Mittwoch ist es in Tschechien meist veränderlich bewölkt. Zunächst sind nur vereinzelt Schauer möglich, später im ganzen Land. Zum Abend hin lassen die Niederschläge nach. Die Tageshöchsttemperaturen liegen bei 20 bis 26 Grad Celsius.

    Autor: Till Janzer
  • 23.07.2024

    Premier Petra Fiala (Bürgerdemokraten) hat am Dienstag mit dem südkoreanischen Staatspräsidenten Yoon Suk-yeol telefoniert und über den Ausbau der wirtschaftlichen Zusammenarbeit beider Staaten gesprochen. Dies geschah in Reaktion auf die Entscheidung der tschechischen Regierung, dem südkoreanischen Energiekonzern KHNP den Bau von zwei neuen Atommeilern im Atomkraftwerk Dukovany zu übertragen. Darüber informierte Fiala über den Kurznachrichtendienst X.

    Demnach hat Tschechien sowohl daran Interesse, dass weitere südkoreanische Investitionen hereinkommen, als auch die eigenen Ausfuhren in das ostasiatische Land auszubauen. Yoon Suk-yeol kommt im September zu Besuch nach Tschechien, dann sollen laut Fiala die Gespräche fortgeführt werden.

    Autor: Till Janzer

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