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29.11.2024
Ein Flug der tschechischen Smartwings von Prag auf die griechische Insel Skyros im Juni vergangenen Jahres ist nur wegen gut funktionierender Technik an einem Unglück vorbeigeschrammt. Dies haben Ermittlungen des Amtes für Zivilluftfahrt (Úřad pro civilní letectví) ergeben, wie das Verkehrsnachrichtenportal Zdopravy.cz nun berichtet hat.
Demnach flog die Besatzung der Boeing 737-700 kurz vor der Landung in Skyros in eine Wolke, obwohl bereits der Sichtflug gestartet war. Dadurch sei das Bodenannäherungs-Warnsystem aktiviert worden, worauf die Piloten den Landeanflug abbrechen mussten, hieß es weiter. Das Amt kritisierte das Verhalten des Personals als „Verletzung gängiger Verfahren“. Da aber die Mechanismen gegriffen hätten, sei die Sicherheit nicht in ernster Weise gefährdet gewesen, sagte Amtsleiter David Jágr dem Nachrichtenportal. Seine Behörde hat den Fall mittlerweile zu den Akten gelegt.
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29.11.2024
Insgesamt 539 tschechische Obstbauern haben Kompensationszahlungen beantragt wegen Ernteausfällen nach den Frösten im Frühling dieses Jahres. Das bedeutet, dass mehr als zwei Drittel aller Züchter im Land geschädigt wurden. Laut der Union der Obstbauern (Ovocnářská unie) gibt es hierzulande rund 750 landwirtschaftliche Betriebe, die in dem Bereich tätig sind.
Das Landwirtschaftsministerium kündigte an, insgesamt 445 Millionen Kronen (17,6 Millionen Euro) an Hilfsgeldern an die Obstbauern auszuzahlen. Der meiste Teil davon gehe an die Züchter von Äpfeln, hieß es weiter.
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29.11.2024
Die Gläubiger haben das insolvente Stahlwerk Liberty Ostrava in den Konkurs geschickt. Dies entschieden sie am Freitag bei einem Treffen am Kreisgericht in Ostrava / Ostrau. Im nächsten Schritt bereitet der Insolvenzverwalter ein Bieterverfahren für den Kauf des Werks vor.
Laut bisherigen Informationen gibt es Interessenten am Kauf des gesamten Unternehmens. Zu diesen gehören auch das nahegelegene Stahlwerk Třinecké železárny und der Konzern CE Industries, die jeweils schon Firmenteile von Liberty Ostrava erworben haben.
Der Betrieb im Stahlwerk steht schon seit gut elf Monaten still. Seit Juni befindet sich das Unternehmen in einem Insolvenzverfahren. Mehr als die Hälfte der früheren 6000 Beschäftigten sind bereits entlassen. Die Forderungen der Gläubiger belaufen sich auf über 23 Milliarden Kronen (920 Millionen Euro).
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29.11.2024
Die Endpreise für Energie werden für alle Abnehmer in Tschechien im kommenden Jahr sinken. Dies teilte die Energieregulierungsbehörde (ERÚ) in Prag mit. Bei Strom gehen die Beamten von einem Rückgang um durchschnittlich 10,1 Prozent für Privathaushalte aus, bei Gas um 8,5 Prozent.
Zum Rückgang kommt es laut der Behörde, obwohl der staatlich regulierte Preisanteil um einige Prozent angehoben wird. Grund seien die Preisnachlässe der Anbieter, hieß es.
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29.11.2024
Am Samstag ist es in Tschechien nach wolkigem Beginn meist heiter bis sonnig. Gegen Abend kann sich örtlich Nebel bilden. Die Tageshöchsttemperaturen liegen bei 2 bis 6 Grad Celsius.
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29.11.2024
Der Generalstabschef der tschechischen Armee, Karel Řehka, hat drei Soldaten von einer Ausbildungsmission in Kenia abgezogen, weil diese in den Tod eines Gefangenen in Afghanistan im Jahr 2018 verstrickt waren. Dies berichtete das Nachrichtenportal Novinky.cz am Freitag. Die Beteiligung der Soldaten an dem Einsatz in Afrika wurde bei einer Anhörung des Verteidigungsausschusses im tschechischen Abgeordnetenhaus bekannt. In der Anhörung ging es um einen anderen Fall, bei dem ein kenianischer Student bei einem Sicherheitstraining angeschossen wurde.
Verteidigungsministerin Jana Černochová (Bürgerdemokraten) kritisierte bei der Anhörung, dass die drei Soldaten vom Afghanistan-Einsatz zur Auslandsmission in Kenia geschickt wurden. Řehka argumentierte mit der Unschuldsvermutung. Seine Vorgänger hätten bei der Untersuchung des Todesfalls in Afghanistan keine Verstöße festgestellt, die es nötig gemacht hätten, die Soldaten vom Dienst zu suspendieren. Die Militärpolizei hat allerdings vor gut zwei Wochen der zuständigen Staatsanwaltschaft in Hradec Králové / Königgrätz vorgeschlagen, gegen die drei Soldaten und einen vierten beteiligten Militärangehörigen Anklage zu erheben.
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29.11.2024
Im tschechischen Riesengebirge ist die Skisaison eröffnet worden. Im Wintersportort Janské Lázně / Johannisbad wurden am Freitagmorgen die Lifte am Schwarzenberg (Černá hora) in Betrieb genommen. In der Nacht waren zum Kunstschnee auf den Skipisten noch rund 15 Zentimeter Naturschnee hinzugekommen.
Der überhaupt erste tschechische Wintersportort mit Liftbetrieb in diesem Herbst und Winter war das mittelböhmische Monínec / Moninetz, wo bereits vor zwei Wochen die Saison begonnen hat. Das größte Ressort des Landes, Špindlerův Mlýn / Spindlermühle, will am Samstag kommender Woche den Betrieb aufnehmen.
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29.11.2024
Bei seiner Reise durch Australien hat der tschechische Staatspräsident Petr Pavel am Freitag Adelaide besucht. In der Hauptstadt des Bundesstaates Südaustralien wurde er vom Premier dieses Landesteils, Peter Malinauskas, empfangen. Man habe über Möglichkeiten der Zusammenarbeit in technologisch fortschrittlichen Wirtschaftsbranchen sowie über Sicherheitsfragen und globale Herausforderungen gesprochen, sagte Pavel anschließend gegenüber Journalisten.
Der tschechische Präsident wird bei seinem Staatsbesuch von einer umfangreichen Unternehmerdelegation begleitet. Am Donnerstag hatte es in Adelaide bereits eine Zusammenkunft mit Firmen aus Südaustralien gegeben. Zudem traf Pavel tschechische Expats aus der Region.
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29.11.2024
Das Statistikamt (ČSÚ) hat seine Zahlen für das tschechische Wirtschaftswachstum im dritten Quartal dieses Jahres in einer präzisierten Schätzung bestätigt. Demnach legte Bruttoinlandsprodukt (BIP) im Jahresvergleich um 1,3 Prozent zu.
Im Vergleich zum zweiten Quartal stieg das BIP um 0,4 Prozent. Damit korrigierten die Statistiker das Ergebnis um 0,3 Prozentpunkte gegenüber ihrer ersten Schätzung nach oben. Vor allem habe sich in der Zeit von Juli bis September der Verbrauch der Privathaushalte belebt, hieß es.
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Tschechische Eisenbahnverwaltung veröffentlicht Ausschreibung für Neubaustrecke zum Prager Flughafen
28.11.2024Die tschechische Eisenbahnverwaltung (Správa železnic) hat eine Ausschreibung für die geplante Eisenbahnstrecke von Prag-Veleslavín zum Flughafen der tschechischen Hauptstadt veröffentlicht. Es handelt sich dabei hierzulande um die erste geplante öffentlich-private Partnerschaft (PPP) im Eisenbahnsektor. Dies teilte die Eisenbahnverwaltung am Donnerstag in einer Pressemitteilung mit.
Der Gewinner der Ausschreibung soll die neue Strecke zum Flughafen und weiter nach Kladno errichten. Zudem soll er sich für 25 Jahre zur Instandhaltung verpflichten. Die Eisenbahnverwaltung rechnet damit, dass die finalen Einreichungen im Rahmen des Vergabeverfahrens Anfang 2026 vorliegen könnten.
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