Grünes Licht für neuen Namen

Vertreter der tschechischen Verfassungsorgane haben grünes Licht für eine einheitliche Kurzbezeichnung der Tschechischen Republik gegeben. Nach einem Treffen auf der Prager Burg bestätigte dies Außenminister Lubomír Zaorálek. Die Politiker einigten sich auf die Übersetzung des Begriffes „Česko“ für mehrere Sprachen. Im Englischen wäre dies zum Beispiel „Czechia“. Die Kurzform soll für die Sprachen gelten, die bisher lediglich die politische Langform benutzen Die neue Bezeichnung soll nun so bald wie möglich den Vereinten Nationen vorgelegt werden.

Die Diskussion um einen neuen Namen regte Außenminister Zaorálek in der letzten Woche an. Im internationalen Sprachgebrauch sind für jeden Staat eine Lang- und eine Kurzbezeichnung üblich. Nach der Eigenständigkeit im Jahr 1993 versäumte Tschechien die Etablierung einer Kurzform.