Tschechische PC-Spieleentwickler erhalten Bewährungsstrafe in Griechenland
Zwei tschechische Computerspieleentwickler, die in Griechenland wegen Spionage angeklagt waren, müssen doch nicht für mehrere Jahre ins Gefängnis. Im Berufungsverfahren sei die Strafe auf 18 Monate auf Bewährung reduziert worden, schrieben tschechische Medien am Donnerstag. Beide Männer hätten das Berufungsurteil akzeptiert, teilte eine Sprecherin des tschechischen Außenministeriums mit.
Die IT-Fachleute waren 2012 auf der Insel Limnos verhaftet worden, sie sollen Militärobjekte nahe der Grenze zur Türkei fotografiert haben. Die griechische Staatsanwaltschaft warf ihnen danach Spionage vor, was bis zu 20 Jahre Gefängnis bedeutet haben könnte. Laut früheren Informationen sollen die Tschechen auf Limnos Aufnahmen für ein Computerspiel gemacht haben.