Korruption: Konsolidierungsagentur findet keine Unregelmäßigkeiten

Bei einer internen Überprüfung hat die Tschechische Konsolidierungsagentur (CKA) keine Unregelmäßigkeiten beim dem Verkauf von Gläubigerforderungen entdeckt. Die Untersuchung steht im Zusammenhang mit der Festnahme dreier ehemaliger Angestellter der Agentur, darunter ein Vorstandsmitglied, denen beim Handel mit den Forderungen die Annahme von Bestechungsgeldern vorgeworfen wird. Bei den Beschuldigten waren Kronenbeträge in dreistelliger Millionenhöhe gefunden worden. Laut der tschechischen Zweigstelle von Transparency International handelt es sich um einen der größten Korruptionsfälle in Tschechien seit der Wende. Die Tschechische Konsolidierungsagentur verwaltet vor allem Altkredite von tschechischen Banken und staatlichen Unternehmen aus der Transformationszeit.