Anzahl der Tuberkuloseerkrankungen sinkt in Tschechien jährlich um 7 Prozent

Die Anzahl der Tuberkuloseerkrankungen sinkt in Tschechien jährlich um sieben Prozent, das hat am Mittwoch der leitende Facharzt am Tuberkulosezentrum der Universitätsklinik in Prag, Jiří Homolka, mitgeteilt. Trotz dem positiven Trend sei es weiterhin notwendig, Neugeborene gegen die Krankheit zu impfen und die Elfjährigen nachzuimpfen, so Homolka. Seit dem Wegfall der Grenzkontrollen durch den Schengen-Beitritt sei die Zahl der Tuberkulose-Fälle bei Ausländern in Tschechien gestiegen, sagte der Arzt weiter. Im vergangenen Jahr wurden in Tschechien 814 Fälle von Tuberkulose gemeldet.

Autor: Pavel Polák