Fall um mögliche Bestechung in VV-Partei endgültig zu den Akten gelegt

Der Fall um mögliche Bestechung innerhalb der früheren Parlamentsfraktion der Partei der öffentlichen Angelegenheiten (VV) ist zu den Akten gelegt. Am Dienstag stellte die tschechische Polizei ihre Ermittlungen gegen die frühere Abgeordnete der Partei, Kristýna Kočí, ein. Der Ex-Parteivorsitzende Vít Bárta hatte sie wegen falscher Verdächtigung verklagt. Kočí hatte Bárta im Frühjahr 2011 vorgeworfen, Abgeordnete der eigenen Partei mit Bestechungszahlungen gefügig zu machen. Kristýna Kočí hatte zuvor vom Vorsitzenden einen Betrag in der Höhe von 500.000 Kronen (heute 18.500 Euro) erhalten. Im Berufungsprozess eines Gerichtsverfahrens wurde Bárta jedoch vom Vorwurf der Bestechung freigesprochen. In der Folge verklagte er Kočí wegen falscher Verdächtigung.

Autor: Till Janzer