Filmbranche und Politik einigen sich auf Übergangsregelung für Filmförderung
Die tschechische Filmförderung könnte bis zur Annahme eines Gesetzes für die Kinematografie mit Hilfe des neuen Mediengesetzes finanziert werden. Darauf einigten sich am Donnerstag Vertreter der Filmbranche unter anderem mit Premier Mirek Topolanek (ODS) und Kulturminister Vaclav Jehlicka (KDU-CSL) auf dem Karlsbader Filmfestival. Danach bekäme der Filmfonds ein Drittel der Werbeeinnahmen des staatlichen Fernsehens CT. Man rechne jährlich mit einer Summe von 150 Millionen Kronen (rund 5,3 Millionen Euro), wie der Sprecher des Filmrates, Ivo Mathe, sagte. Die Regelung war notwendig geworden, da Präsident Vaclav Klaus im vergangenen Jahr eine entsprechende Gesetzgebung durch ein Veto zu Fall gebracht hatte.