Im Gedenken an 1989: Tschechische Philharmonie spielt in der Carnegie Hall

Die tschechischen Philharmoniker unter Dirigent Jiří Bělohlávek treten am 16. November in New York auf. Einen Tag vor dem 25. Jahrestag des Beginns der Samtenen Revolution spielt das Orchester Antonín Dvořáks Sinfonie „Aus der neuen Welt“ in der Carnegie Hall, und damit am gleichen Ort, an dem die Sinfonie vor 121 Jahren ihre Uraufführung feierte. Der Vorsitzende des Abgeordnetenhauses Jiři Hamaček sowie eine Delegation tschechischer Kulturvertreter werden zudem die Originalhandschrift Dvořáks in die USA bringen, die der Komponist während seines Aufenthalts dort angefertigt hat. Ein Enkel Dvořáks gehört ebenfalls der Delegation an.

Der Auftritt in der Carnegie Hall ist Teil einer US-Tournee der Tschechischen Philharmoniker, die vom zweiten bis zum 19. November dauert. Für den 17. November steht ein Konzert in Washington auf dem Spielplan. Dazu wird auch Tschechiens Premier Bohuslav Sobotka (ČSSD) erwartet.

Autor: Annette Kraus