Landkreis Liberec kritisiert geplante Grenzverschiebung zu Polen
Der Landkreis Liberec kritisiert eine geplante Grenzverschiebung, durch die die Gemeinde Kunratice im Friedländer Ländchen 43 Hektar an Polen abtreten soll. Von Regionalpolitikern hieß es, man befürchte ein weiteres Ausgreifen der Verschmutzung, die von dem grenznahen polnischen Kohlekraftwerk Turów ausgehe. Die geplante Grenzverschiebung geht zurück auf den Streit um den Grenzverlauf im Teschener Gebiet aus dem Jahr 1918. In Anlehnung an einen Grenzvertrag aus dem Jahr 1958 fordert Polen noch die Übereignung von rund 370 Hektar Land.