Nach Messerangriff in Schule verweist Innenminister Rakušan auf zunehmende Probleme von Kindern

Hinweise, dass Kinder immer häufiger mit ernsthaften Problemen zu tun haben, nehmen laut Innenminister Vít Rakušan (Stan) in Tschechien in letzter Zeit zu. Der Minister reagierte auf dem Nachrichtendienst X mit diesen Worten auf den Messerangriff, mit dem eine Schülerin in Domažlice / Taus am Dienstagmorgen zwei Mitschüler verletzt hatte. Rakušan appellierte daran, sich mehr um die seelische Gesundheit von Kindern zu kümmern.

Die bisherigen Maßnahmen seien oft nicht ausreichend, fuhr der Minister fort, und der Staat sei sich dessen bewusst. Gemeinsam mit der Regierungsbeauftragten für Menschenrechte, Klára Šimáčková Laurenčíková, unterstütze er deswegen das Programm „Bezpečné dětsví“ (Sichere Kindheit), so Rakušan.

Die beiden verletzten Jugendlichen aus Domažlice seien inzwischen aus dem Krankenhaus nach Hause entlassen worden, teilte der Polizeidirektor des Kreises Südböhmen, Petr Macháček, auf einer Pressekonferenz nach der Sitzung des Krisenstabs mit.