Nobelpreisträger und ehemaliger Präsident von Osttimor Agent der tschechoslowakischen Staatssicherheit

Der Nobelpreisträger und ehemalige Präsident von Osttimor, José Ramos Horta, soll ein Agent der tschechoslowakischen Staatssicherheit (StB) gewesen sein. Das berichteten die Internetnachrichtenportale iDnes und Echo24 am Dienstag. Horta soll dem kommunistischen Regime Informationen gegen die USA geliefert haben. Das Rekrutierungstreffen soll 1977 in New York stattgefunden haben. Der 29-jährige war damals Botschafter der osttimorischen Befreiungsbewegung Fretelin bei der UNO. Der Vorgang in den Akten des StB soll sich über 1400 Seiten erstrecken. Horta gab das Treffen auf Pressenachfragen am Dienstag zu, verneinte aber, jemals mit der Staatssicherheit zusammengearbeitet zu haben.