Spidla beendet USA-Reise, Treffen mit kubanischen Exilvertretern bildete Abschluss

Der tschechische Premierminister Vladimir Spidla hat am Sonntag seine sechstägige USA-Reise beendet. Den letzten offiziellen Programmpunkt stellten Gespräche mit Vertretern des kubanischen Exils in Miami dar. Ähnlich wie der ehemalige Präsident Vaclav Havel, der sich auf seinen USA-Reisen ebenfalls für die Rechte der Dissidenten eingesetzt hatte, betonte auch Spidla die Notwendigkeit, das kubanische Exil zu unterstützen. An dem Treffen nahm auch Alina Fernandez Revuelta teil, die Tochter des kubanischen Staatschefs Fidel Castro, die sich öffentlich gegen die Praktiken ihres Vaters stellt. Am Sonntag Abend trat der tschechische Regierungschef die Heimreise an. Insgesamt gilt der USA-Besuch Spidlas als erfolgreich. Vertreter tschechischer Firmen, die den Premierminister begleitet hatten, konnten zahlreiche Kontakte mit möglichen Handelspartnern knüpfen, und auch US-amerikanische Politiker hatten Spidlas Besuch offensichtlich einen relativ hohen Stellenwert eingeräumt.