Oberster Gerichtshof verteidigt medizinische Anwendung von Hanf

Der Oberste Gerichtshof in Tschechien hat sich in einem Urteil hinter die Verwendung von Hanf für Heilzwecke gestellt. Das Gericht verwies den Fall einer Frau aus Nymburk zu erneuter Verhandlung an die untergeordnete Instanz zurück. Die Frau war wegen des Anbaus von Hanfpflanzen, aus denen Marihuana hergestellt werden kann, verurteilt worden. Sie hatte aber beteuert, dass sie sie Pflanzen zur Heilung von Haut- und Magenbeschwerden verwende. Der Oberste Gerichtshof stellte in seinem Urteil nun fest, dass für eine Verurteilung die Absicht der Marihuana-Produktion festzustellen sei.

Autor: Lothar Martin