Präsidentschaftswahl: Premier und Senatschef für geheimen Wahlgang

Premierminister und ODS-Chef Mirek Topolánek und sein Parteifreund, Senatschef Přemysl Sobotka haben sich am Dienstag mit Blick auf die im Februar anstehenden Präsidentschaftswahlen für einen geheimen Wahlgang ausgesprochen. Die Abgeordneten müssten die Möglichkeit haben, frei und ohne Druck nach ihrem Gewissen zu entscheiden, hieß es. Die oppositionellen Sozialdemokraten hatten wiederholt offene Wahlen gefordert. Politische Beobachter gehen davon aus, dass sie so auch verhindern wollen, dass eigene Abgeordnete für Václav Klaus stimmen. Das Wahlverfahren für die Präsidentschaftswahlen ist in der tschechischen Verfassung nicht geregelt.