In Teplice wird Ausstellung mit Geschichten der Zeitzeugen aus Nordböhmen eröffnet

Die Erinnerungen der Zeitzeugen an wichtige Momente des 20. Jahrhunderts in Nordböhmen enthält eine Ausstellung, die am Donnerstag in Teplice / Teplitz eröffnet wurde. Sie wurde von der regionalen Zweigstelle des Zeitzeugenprojekts „Paměť národa´“ zusammengestellt. Die Schau im Schönauer Park ist bis 29. August zu sehen. Darüber informierte die Leiterin der regionalen Zweigstelle, Michaela Pavlátová.

Die Ausstellung beginnt mit Erinnerungen des Zeitzeugen Jaroslav Musial, der in Teplice lebte. Seine Verwandten nahmen Pavlátová zufolge an Kämpfen des Ersten Weltkriegs teil. Weitere Erinnerungen beschreiben das Leben in einer jüdisch-deutschen Familie. Stark betont werde in der Ausstellung das Jahr 1968, so Pavlátová. Denn dieses ist ihren Worten zufolge wegen des russischen Expansionismus und der russischen Machtgier aktuell. Die letzte Erinnerung betrifft ökologische Demonstrationen, die ein Vorzeichen der Samtenen Revolution waren.