Tschechische Apotheker rufen Gesundheitsministerin zur Zusammenarbeit auf

Die tschechischen Apotheker haben Gesundheitsministerin Milada Emmerova zur Zusammenarbeit bei geplanten Änderungen in der Arzneimittelverordnung aufgerufen. Die Pharmazeuten stören sich insbesondere daran, dass die Ministerin die Verordnungen immer im letzten Moment herausgibt. Unrealistisch sei auch das Versprechen Emmerovas, die Selbstbeteiligung der Patienten an den Medikamenten nicht zu erhöhen, zitierte die Nachrichtenagentur CTK am Samstag den Vorsitzenden der tschechischen Apothekerkammer, Lubomir Chudoba. Die Selbstbeteiligung tschechischer Patienten beträgt gegenwärtig um die acht Prozent und ist damit erheblich niedriger als der EU-Durchschnitt von 25%.