Tschechischer Tourismusverband rechnet 2003 mit schlechter Saison

Der tschechische Tourismusverband (CCCR) fürchtet kräftige Einbußen beim Fremdenverkehr. Bereits im vergangenen Jahr seien die Deviseneinnahmen durch das Jahrhundert-Hochwasser von 3,5 (2001) auf 3,1 Milliarden Euro gesunken, sagte der Vorsitzende des Verbandes, David Gladis, der Zeitung "Pravo" (Dienstag). Für die negativen Prognosen für 2003 seien die Strukturkrise in Deutschland, der Irak- Krieg und die Lungenkrankheit SARS die Hauptgründe, so Gladis. Hinzu komme eine teilweise begründete Unzufriedenheit mit bestimmten Verhältnissen in Tschechien, räumte er ein. So hätten viele Touristen beispielsweise den Eindruck, von Taxifahrern betrogen zu werden.