Verdächtiger Holzwerfer von Autobahn A1 durch Gericht in Haft gesteckt

Der 32-jährige Mann, der von Brücken über der Autobahn A1 in Mähren Holzscheite auf fahrende Autos geworfen haben soll, ist in eine Haftanstalt überführt worden. Das hat ein Gericht in Přerov entschieden. Es ist dabei dem Antrag der Staatsanwaltschaft gefolgt, die darin angeführt hatte, es bestünde die Gefahr, dass der Verdächtige seine Straftaten wiederholen könnte.

Dem 32-Jährigen wird vorgeworfen, Ende Januar auf zentralmährischen Abschnitten der Autobahn D1 mit den Holzklötzen insgesamt 28 Autos getroffen zu haben. Die Scheite waren bis zu 20 Kilogramm schwer, dadurch barsten Autoscheiben und platzten Reifen. Ein Fahrer wurde verletzt und es entstand hoher Sachschaden. Nachdem die Polizei den Verdächtigen einige Tage später festnehmen konnte, wurde er zunächst in eine Psychiatrie eingewiesen und untersucht. Nach der Behandlung wurde er von der Polizei verhört. Bei einer Verurteilung drohen dem Angreifer laut den Ermittlungsbehörden bis zu acht Jahre Haft.

Autor: Lothar Martin