Austerlitz: Neues Mahnmahl eingeweiht
Rund 200 Jahre nach der "Dreikaiserschlacht" in der tschechischen Kleinstadt Slavkov (Austerlitz) wurde am Sonntag in der Nähe des Kampfortes ein Mahnmal eingeweiht. Bei Austerlitz hatte der Franzose Napoleon am 2. Dezember 1805 die Russen unter Zar Alexander I. und die Österreicher unter Franz II. geschlagen. Die Gedenkstätte besteht aus drei 3,60 Meter hohen Holzsäulen, die die damaligen Feldherren symbolisieren. Am Ort des Mahnmals hätten sich unmittelbar vor dem Kampf kurz hintereinander alle drei Feldherren aufgehalten, sagte ein Behördensprecher. Direkt auf dem damaligen Schlachtfeld steht bereits ein 26 Meter hohes "Friedensdenkmal", in dessen Gruft die Gebeine von Soldaten ruhen. In der bis dahin größten Schlacht der Geschichte starben 15.000 Menschen.