Bohuslav-Martinu-Institut
Bohuslav Martinu. Den Namen dieses Komponisten finden wir im Titel vieler Institutionen - die Internationale Martinu-Gesellschaft, die Stiftung Martinu, das Bohuslav-Martinu-Institut. Gerade das letztgenannte Institut hat an diesem Mittwoch einen Tag der offenen Tür in seinem Sitz in Prag veranstaltet und seine Tätigkeit vorgestellt. Markéta Maurová war dabei.
Zwei ehemalige bürgerliche Wohnungen in einem Mietshaus in Prag-Smíchov beherbergen heute ein Institut, dessen Aufgabe es ist, das Werk des Komponisten Bohuslav Martinu zu erforschen und zu propagieren. Das Institut wurde durch die Stiftung Martinu gegründet und im Jahre 1995 für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht. In Policka, der Geburtsstadt des Komponisten gab es damals zwar ein Martinu-Museum, da aber viele interessierte Leute und Interpreten eher nach Prag kommen, erschien es notwendig, auch hier eine Institution zu gründen. Heute findet man in Prag eine musikwissenschaftliche Bibliothek, eine Dokumentationsstelle mit Photokopien von Martinus Handschriften und weiteren Dokumenten und natürlich auch Noten, CDs, Schallplatten und weitere Aufnahmen von Martinus Kompositionen. Das Institut ist jedoch nicht nur ein Dokumentations-, sondern auch ein Forschungszentrum, und weiter eine Arbeitsstelle, die sich um die öffentliche Darstellung Bohuslav Martinus kümmert. Mehr dazu sagt uns der Direktor des Instituts, Ales Brezina.
Soweit Ales Brezina. Weitere Informationen über das Bohuslav-Martinu-Institut finden Sie in einem unserer nächsten Kulturspiegel oder im Internet unter http://www.martinu.cz.