Bulgarien beschuldigt ČEZ und Energo-Pro der unerlaubten Marktabsprache

Das bulgarische Kartellamt hat laut Information der Agentur Reuters am Freitag die tschechischen Energiekonzerne ČEZ und Energo-Pro sowie das österreichische Unternehmen EVN des Missbrauchs ihrer dominanten Stellung am Strommarkt des Balkanlandes bezichtigt. Klienten dieser Firmen sei es erschwert worden, ihren Stromzulieferer zu wechseln und Energie auf dem freien Markt zu kaufen. Die Energie-Regulierungsbehörde hatte bereits im März vergangenen Jahres Ermittlungen gegen die drei genannten Gesellschaften wegen möglicher Marktabsprache eingeleitet. Die Firmen haben nun zwei Monate Zeit, auf die Anschuldigung zu reagieren. Erst dann will die bulgarische Regulierungsbehörde eine endgültige Entscheidung fällen.

Autor: Lothar Martin