Computer mit Armee-Daten aus Prager Second-Hand-Shop
Der Kunde eines Prager Second-Hand-Shops hat auf einem gebrauchten Laptop brisante Details über den Einsatz tschechischer Soldaten im Kosovo entdeckt. Das Verteidigungsministerium in Prag sprach von einer "unangenehmen Affäre" und machte eine Beratungsfirma für die Panne verantwortlich. Deren Sprecher räumte ein, dass dem Unternehmen im Mai ein Laptop mit internen Daten aus einem Auto gestohlen wurde. Der ehemalige Chef des tschechischen Generalstabs, Jirí Sedivý, sagte, ein solcher Verlust könne das Leben von Soldaten gefährden. Nach Angaben der Tageszeitung "Mlada fronta Dnes" hatte der Mann den Computer für umgerechnet 160 Euro in einem Laden in Prag erworben.