Dänemark schlägt Verbesserungen für EU-Kandidaten vor

Die dänische EU-Präsidentschaft hat den Druck auf die zehn Kandidatenländer erhöht, die Bedingungen für einen Beitritt zur Union im Jahr 2004 zu akzeptieren. In der letzten Verhandlungsphase wurden ihnen nochmals gewisse Verbesserungen angeboten. In finanzieller Hinsicht liege der dänische Kompromiss zwischen dem ursprünglichen Vorschlag der EU-Kommission und dem Betrag, den die Staats- und Regierungschefs beim Gipfeltreffen von Brüssel beschlossen hatten, schreibt die Nachrichtenagentur DPA. Die dänische EU-Präsidentschaft schlug in den Verhandlungen des weiteren eine Gleichstellung Tschechiens und Ungarns mit den EU-Mitgliedern Belgien, Griechenland und Portugal vor. Sie sollen demnach die gleiche Zahl von 24 Abgeordneten in das Europa-Parlament entsenden wie diese Altmitglieder mit ähnlicher Bevölkerungszahl.