Deutsche Gewerkschaft der Polizei kritisiert Grenzöffnung
Die deutsche Gewerkschaft der Polizei (GdP) hat die vollständige Öffnung der Grenzen zu den neuen EU-Staaten als verantwortungslos kritisiert. Wie der Gewerkschaftsvorsitzende Konrad Freiberg heute im deutschen Rundfunk sagte, seien nicht die Sicherheitsvorkehrungen getroffen worden, die zuvor vereinbart worden wären. Es werde mehr Diebstähle und Einbrüche entlang der Grenze geben. Freiberg konstatierte, dass das noch vor einem Jahr von den Innenministern geforderte modernisierte Fahndungssystem der Schengen-Staaten nicht rechtzeitig fertiggestellt worden sei. Der Beitritt zum jetzigen Zeitpunkt sei eine politische Entscheidung und man habe die Sicherheitsbedenken beiseite geschoben, kritisierte Freiberg. Der Gewerkschaftsvorsitzende räumte aber ein, dass an den Ostgrenzen der neuen EU-Staaten die Schutzmaßnahmen verschärft worden seien.