EU-Gelder veruntreut: Räume eines Deutschen in Tschechien durchsucht

Nach einem Hinweis des EU-Amtes für Betrugsbekämpfung (OLAF) sind in Tschechien die Wohn- und Geschäftsräume eines 47-jährigen Deutschen durchsucht worden. Der Universitätsprofessor tschechischer Herkunft werde verdächtigt, etwa 201 000 Euro EU-Gelder veruntreut zu haben, sagte Generalstaatsanwalt Petr Kovanda der Zeitung "Pravo" (Dienstagausgabe). Bei der Durchsuchung seien Unterlagen sichergestellt worden, aus denen hervorgehe, dass der Mann gegenüber der EU Leistungen doppelt abgerechnet habe. Die Dokumente seien der Staatsanwaltschaft in Berlin geschickt worden.