Freiheitsunion bleibt nach eventueller Wahlniederlage in der Regierung

Eine eventuelle Wahlniederlage der Freiheitsunion-Demokratische Union bei der Europawahl wäre für die kleinste Regierungspartei kein Grund für einen Weggang aus dem Koalitionskabinett. Der Parteivorsitzende und Vizepremier Petr Mares erklärte am Montag, das Kriterium für den Verbleib in der Regierung bleibe wie bisher, und zwar in wie weit die Unionisten ihr Parteiprogramm in der Koalition mit Sozialdemokraten und Christdemokraten durchsetzen können. Mares ist allerdings bereit, persönliche Konsequenzen aus einem Misserfolg zu ziehen: Sollte seine Union nicht ins Europaparlament gelangen, würde er seine Funktion als Parteivorsitzender abgeben und auch seinen Rücktritt vom Ministeramt erwägen.