Gewinne der größten tschechischen Banken zur Jahreshälfte gesunken

Die sechs größten tschechischen Banken haben in der ersten Hälfte dieses Jahres etwas weniger Gewinn gemacht als im Vergleichszeitraum 2022. Insgesamt lag der Gewinn bei 37,1 Milliarden Kronen (1,53 Milliarden Euro) und damit um knapp sieben Prozent unter dem Ergebnis der ersten sechs Monate des vergangenen Jahres. Dies berichtete die Presseagentur ČTK.

Laut Analytikern haben die Gewinnverluste bei allen sechs Banken denselben Grund: So sind die Netto-Zinserträge zurückgegangen. Bei den Banken handelt es sich um die ČSOB, die Kommerzbank Komerční banka, die Sparkasse Česká spořitelna, die Moneta, die Raiffeisenbank und die UniCredit Bank. All diese Banken müssen derzeit über die Zufallsgewinnsteuer (Windfall tax) einen Teil ihres Gewinns an den Staat abführen.