Gross: Tschechien droht nach Ausbruch des Irak-Krieges keine unmittelbare Gefahr

In Tschechien droht nach Meinung von Innenminister Stanislav Gross auch nach dem Ausbruch des Irak-Krieges keine unmittelbare Gefahr. Dies sagte Gross nach der heutigen Sitzung des Zentralen Krisenstabes, an der traditionell führende Vertreter der Geheimdienste und der Polizei teilnahmen. Man verfüge über keinerlei Informationen, die auf irgendeinen Terrorakt hindeuten würden, so Gross. Auf ihrer außergewöhnlich kurzen Sitzung rekapitulierten die Mitglieder des Krisenstabes Gross zufolge daher lediglich bereits zuvor getroffene Sicherheitsmaßnahmen wie die ständige Bewachung strategisch wichtiger Objekte in der Tschechischen Republik. Die Polizei hatte dafür um Unterstützung von 620 Soldaten gebeten, die zur Hälfte in Prag und zur Hälfte in anderen Teilen Tschechiens eingesetzt werden.