Hochwasser 2002: Die meisten Schäden beseitigt - teuren Projekten fehlt Geld

Nahezu nicht wieder zu erkennen sind zwei Jahre nach dem verheerenden Hochwasser an Moldau und Elbe die an der südböhmischen Talsperre Rímov gelegenen Gemeinden. Dort, wo sich vor zwei Jahre die Schlammberge getürmt und zerstörte Brücken ebenso wie verzweifelte Einwohner zurückgelassen hatten, wächst heute wieder frisches Gras und leuchten helle Fassaden. Dennoch: Sämtliche Verluste konnten noch nicht beglichen werden. So wird zum Beispiel die zerstörte Überquerung über die Malse in der Ortschaft Rímov bis heute durch eine Pontonbrücke der Tschechischen Armee ersetzt, berichtet die Nachrichtenagentur CTK am Dienstag. Für den Bau einer neuen Brücke fehlt der Gemeinde das Geld. Die Kosten dafür werden auf 20 Millionen Kronen (ca. 650.000 Euro) geschätzt.

Autor: Lothar Martin