Hörerforum

Im zweiten Teil unserer Neujahrssendung begrüße ich Sie noch einmal ganz herzlich, liebe Hörerinnen und Hörer, zu der Sendereihe, die ganz Ihnen gehört - dem Hörerforum. Das neue Kalenderjahr hat es nämlich so gewollt, dass der Neujahrstag auf einen Dienstag fällt. Und da einige unserer Stammhörer es sich sogar wünschen, dass das Hörerforum möglichst einmal wöchentlich ausgestrahlt wird, können wir es doch wegen Neujahr nicht gleich ausfallen lassen. Im Gegenteil: ein neues Jahr beginnt man ja ganz allgemein immer mit guten Vorsätzen. Für das Hörerforum gesprochen, möchte ich Ihnen versichern, dass wir uns auch in diesem Jahr Ihren immer wieder gestellten, interessierten Fragen widmen werden. Wie zum Beispiel jenen von Herrn Engelbert Borkner aus Hildesheim, der zum Atomkraftwerk Temelin wissen will: "Woher kommen eigentlich die Brennstäbe?" Oder: "Gibt es in Tschechien eine Antiatomkraftbewegung?" Oder aber, wir werden uns der von Herrn Bernd Bickelhaupt aus Seeheim-Jugenheim angesprochenen Thematik zuwenden, nachdem er uns in einem Brief folgende Gedanken mitteilte: "Es würde mich interessieren, welche Bedingungen ein Slowake, der bisher ohne große Probleme zum Beispiel Opas Grab in der Tschechischen Republik besuchen konnte, bei der Einführung der Visumspflicht zwischen Tschechien und der Slowakei erfüllen müsste, neben der Tatsache, dass er zuerst einmal einen gültigen Pass haben muss."

Des weiteren werden wir Ihren Anregungen nachgehen, wenn Sie für unser siebenköpfiges Redaktionsteam machbar sind. Wie zum Beispiel der von Herrn Ulrich Stühmke aus Essen, der sich wünscht, dass wir nach der Vorstellung der Internetredaktion von Radio Prag auch einmal unsere Männer und Frauen hinter den Kulissen, die für den guten Ton sorgen - nämlich unsere Tontechniker und Regieassistenten - vorstellen. Ist gebongt, Herr Stühmke, nur nicht gleich heute zu Beginn des neuen Jahres, sondern in einer unserer nächsten Sendungen.

Heute wollen wir vielmehr noch einige Hörer zu Wort kommen lassen, die sich resümierend mit dem letzten Jahr oder vorausschauend mit dem neuen Jahr befasst haben. Und als kleines Dankeschön an all unsere treuen Stammhörer lassen wir einen von Ihnen - stellvertretend für viele - einmal etwas ausführlicher zu Wort kommen. Zudem werden wir am Ende unserer heutigen Sendung noch einen Hörerwunsch erfüllen.

Doch nun der Reihe nach. Zum abgelaufenen Jahr 2001 schrieb uns Herr Heinz-Günter Hessenbruch aus Remscheid u.a.: "Ich danke für Ihre schönen, interessanten Beiträge der letzten Monate. Viele Dinge waren mir vollkommen fremd und durch Ihre Sendungen gewann ich neue Erkenntnisse."

Das freut uns Herr Hessenbruch, darum bleiben Sie uns bitte auch in diesem Jahr ein treuer Hörer. Gefreut haben wir uns auch über die etwas ungewöhnlichen und zum Teil auch ungeschminkt offen wiedergegebenen Empfangsberichte von Herrn Hans Söring aus Ramsdorf und von Herrn Gerhard Jahnel aus Persenburg. Vor allem Herr Söring hat in übersichtlicher Form gleich einen zusammengefassten Bericht über mehrere Monate des vergangenen Jahres zusammen gestellt. Ein toller Beleg für den regelmäßigen Empfang unseres Programms auf der Kurzwelle.

Herr Otto Beutel aus Herne hatte sich in seinem Schreiben vom 30. November bereits mit dem nun angebrochenen neuen Jahr befasst und uns dabei geschrieben: "Nach dem Jahreswechsel wird u.a. in der Bundesrepublik der Euro eingeführt, was wohl beim größten Teil der Bevölkerung auf Skepsis, Zweifel und Misstrauen stößt, so auch in unserer Familie und bei vielen Bekannten. Na, wir lassen uns einmal überraschen. Die Regierung hat uns jedenfalls nicht gefragt."

Ein gutes Thema für unsere erste Hörerdiskussion im neuen Jahr, so finden wir. Teilen Sie uns doch bitte in Ihren nächsten Briefen mit, wie Sie der Währungsumstellung begegnet sind und ob Sie sich schnell oder noch gar nicht mit dem neuen Zahlungsmittel angefreundet haben. Was uns unser Stammhörer Hans Jähkel aus der Skatstadt Altenburg so alles mitzuteilen hatte, als er uns noch vor dem Jahresende 2001 in der Prager Redaktion besuchte, das erfahren Sie in den nächsten gut fünfeinhalb Minuten.

Besten Dank für die guten Wünsche ebenso wie an all unsere Hörer, die uns auf dem Postweg herzliche Grußbotschaften zum Weihnachtsfest und zum Jahreswechsel übermittelt haben. Für Sie alle möchten wir nun mit dem vielfach geäußerten Wunsch nach musikalischen Beiträgen bekannter tschechischer Interpreten enden. Hören Sie daher zum Abschluss unserer Jahresauftaktsendung Karel Gott mit dem Titel: "Dich zu kennen, heißt dich zu lieben". Doch zuvor verabschiede ich mich vom Mikrofon und wünsche Ihnen allen - im Namen der gesamten Redaktion - einen guten Start in ein hoffentlich erfolgreiches und vor allem gesundes neues Jahr 2002 - Ihr Lothar Martin.