Irak-Krieg: Verstärkte Sicherheitsmaßnahmen auch in Tschechien

Im Zusammenhang mit dem Kriegsausbruch im Irak werden Trinkwasserquellen, Verkehrs- und Energieeinrichtungen, Regierungs- und Parlamentsgebäude sowie andere strategisch wichtige Objekte in der Tschechischen Republik ununterbrochen von Polizei und Armeeeinheiten bewacht. In erster Linie betrifft dies Gebäude in der Hauptstadt Prag, aber auch etliche Einrichtungen in anderen Gebieten des Landes werden nun verstärkt geschützt. Premierminister Vladimir Spidla meinte nach der Sitzung des nationalen Sicherheitsrates am Donnerstag, es gäbe zwar keine Hinweise auf eine unmittelbare Bedrohung der Tschechischen Republik etwa durch terroristische Anschläge, dennoch aber dürfe man die Gefahren im Zusammenhang mit der Militäroperation gegen den Irak nicht unterschätzen. Am Nachmittag hat Spidla Innenminister Stanislav Gross aufgefordert, sich in seiner Funktion nun ausschließlich der staatlichen Sicherheit zu widmen.