Jahresbilanz: Zahl der Todesopfer im Schienen- und Straßenverkehr leicht gestiegen

Der Bahnverkehr in Tschechien hat im ausgehenden Jahr so viele Todesopfer gefordert wie seit zehn Jahren nicht. Dies geht aus den Zahlen hervor, die die tschechische Bahninspektion am Dienstag veröffentlicht hat. Demnach starben in diesem Jahr 237 Menschen nach Kollisionen mit Zügen, insgesamt kam es zu 312 Zusammenstößen. Weitere 43 Menschen starben an Bahnübergängen. Wie der Sprecher der Bahninspektion mitteilte, handelt es sich um einen Anstieg der Todesrate um fast sieben Prozent im Vergleich zum bisherigen Rekordjahr 2011.

Auch im Straßenverkehr hat die Zahl der Todesopfer im Jahr 2014 zugenommen. Bis zum 30. Dezember zählte die Polizei 629 Tote bei Autounfällen. Im Vorjahr kamen 583 Personen ums Leben. Erstmals seit sechs Jahren ist die Zahl der Verkehrstoten auf den Straßen damit wieder leicht gestiegen.

Autor: Annette Kraus