Jury veröffentlicht drei Finalisten des Václav-Havel-Preises für Menschenrechte

In Prag wurden am Dienstag drei Finalisten vorgestellt, die für die Verleihung des diesjährigen internationalen Václav-Havel-Preises für Menschenrechte von einer Kommission ausgewählt wurden. Unter ihnen sind die israelische Menschenrechtsorganisation B‘Tselem, der Jesuitenflüchtlingsdienst auf Malta und der aserbaidschanische Menschenrechtskämpfer Anar Mammadli. Der Preis wird seit dem letzten Jahr von der Parlamentsversammlung des Europarates verliehen. Der diesjährige Gewinner wird bei der Sitzung der Parlamentsversammlung in Straßburg Ende September bekannt gegeben.

Der Václav-Havel-Preis soll alljährlich an Einzelpersonen und Vereine für ihre besonderen Leistungen auf dem Gebiet der Menschenrechte verliehen werden. Der Preisträger erhält neben einer Urkunde auch eine Belohnung in Höhe von 60.000 Euro.