Kardinal Vlk: Die Karikaturen von Propheten Mohammed haben mit Meinungsfreiheit nichts zu tun

Die Karikaturen des Propheten Mohammed in der europäischen Presse haben nach Ansicht des tschechischen Kardinals Vlk die Grenze der freien Meinungsäußerung überschritten. Grund sei, dass sie das heilige Empfinden der Muslime berührt hätten. Vergleichbar sei eine Karikatur, in der Jesus Christus beschimpft werde. Die Freiheit der Menschen sei keinesfalls unbeschränkt, sie ende bei der Berührung der Freiheit des Anderen. Dies respektierten Journalisten manchmal nicht, fügte Vlk hinzu. Nach der Veröffentlichung der Karikaturen, zuerst in einer dänischen Zeitung im Oktober, war eine Welle von gewaltsamen Protesten von Muslimen gestartet.